Was ist die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation?

Die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation ist ein unverzichtbares Werkzeug für die Outdoor-Fotografie, das mittels Aufhellblitz Belichtungszeiten ermöglicht, die jede Action einfrieren können. Diese Funktion ist außerdem für die Porträtfotografie wichtig, weil sie die Verwendung größerer Blenden für ein angenehmer strahlendes Umgebungslicht und unscharfe Hintergründe ermöglicht, die Ablenkungen eliminieren. 

Wenn die Kamera mit der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation kompatibel ist (siehe die Kameratabelle unten), wird diese Funktion bei Blitzaufnahmen mit Belichtungszeiten über 1/250 s automatisch eingeschaltet.

Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation der Blitzfunktion  mit 1/1.250 s, Blende 8, ISO 400	Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation der Blitzfunktion  mit 1/1.250 s, Blende 8, ISO 400

Wie funktioniert die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation?
Wenn der normale Blitz verwendet wird, gibt das Blitzgerät einen Lichtblitz ab, sobald der Verschluss vollständig geöffnet ist.

Die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation veranlasst eine Reihe von Lichtimpulsen, damit während der gesamten Verschlussbewegung gleichmäßiges Licht verfügbar ist. 

Dieses Strobing verbraucht einen großen Teil der Blitzenergie. Die den Sensor erreichende Lichtmenge ist umso geringer, je kürzer die Belichtungszeit eingestellt wird. Die Reduzierung der Energie ist im Bild in vielen Fällen nicht erkennbar. Geschieht dies aber doch, kompensieren Fotografen den Effekt häufig, indem sie sich dem Motiv nähern oder mehr als ein Blitzgerät einsetzen. 

Mit der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation kompatible Kameras

*1 Nicht alle Blitzgeräte unterstützen die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation. Details enthält das Benutzerhandbuch zum Blitzgerät.
*2 Nur in den Blitzgerätemodi i-TTL, AA, A, GN und M. 
*3 Verfügbar bis zu 1/8000s bei der Nikon Z9, Z8, Z6III und Zf.